![]()
|
Nico - Endlich angekommen
So, nun habe ich meine erste Nacht hier in Tespe
bei Hamburg bei meiner Pflegefamilie Heinz und Renate und den
spanischen Kumpeln Dany und Marco verbracht.
Ich berichte mal kurz:
Es fing Sonntag früh, 16.09.12, mit ein paar
Verspätungen an. Der Transport auf dem Landweg aus Nordspanien
war lang und anstrengend, mit einigen Zwischenstopps. Ich wurde
dann mit Milk von dessen Pflegeeltern auf einem Auto-Rasthof
abgeholt und mitgenommen zum Rasthof Harburger Berge bei
Hamburg. Ich war sehr sehr neugierig und auch ein bisschen
hungrig, Milk war sehr aufgeregt und hat viele (weiße) Haare
verloren. Dann endlich holte mich Renate vom Rasthof Hamburger
Berge ab. Ich war auch schon sehr neugierig, was mich erwarten
würde.
Als erstes wurde ich in eine leichte
verschlossene Transportbox auf die Rückbank verfrachtet. Dann
ging es los. Das Auto war ja ganz prima, aber ich konnte nicht
richtig sehen, wo es hin ging. Also habe ich vorsichtig den
oberen Reißverschluss geöffnet und rausgeluschert. Ich habe dann
über Renates Schulter geguckt und konnte viel besser rausgucken.
Klar war mein Pflegefrauchen ziemlich überrascht, mich so
plötzlich über der linken Schulter zu haben. Und es gefiel ihr
wohl nicht so gut wie mir. Also auf den nächsten Parkplatz und
umgebaut. Ich durfte auf den Beifahrersitz, natürlich gut
gesichert. Und nun machte das Autofahren erst richtig Spaß.
Konnte ich doch auch die Innenausstattung begutachten und wurde
obendrein noch von Renate tüchtig gekrault. Was wohl mehr dazu
dienen sollte, dass ich nicht permanent versuchte, ihr auf den
Schoß zu klettern. Klar dass ich vorher schon ein paar
Leckerlis und Wasser bekommen hatte.
Zuhause in Tespe wurde ich dann von den beiden
Spaniern Dany und Marco ganz toll begrüßt. Wir mochten uns auf
Anhieb leiden und fingen gleich an, durch den Garten zu pesen,
und dass, obwohl ich doch so großen Hunger hatte! Aber die
beiden hatten auch noch nicht gefrühstückt. Und dann war da noch
Heinz, mein liebes Pflegeherrchen, der mich auch gleich
liebevoll begrüßt hat. Klar, dass wir alle (die Hunde, klar?)
auch noch um die Wette gepinkelt haben.
Dann gab es aber erst mal Frühstück für die
Zweibeiner und die Vierbeiner. Damit war der Tag schon mal
gerettet. Aber ich musste Heinz und Renate noch zeigen, wie
sportlich ich bin, und schon war ich weg und holte mir beim
Nachbarn eine Schale Milch. Der brachte mich dann aber ganz
schnell zurück (Namensschild mit Handy-Nummern hatte ich gleich
um bekommen). Nun musste Heinz seine Werkzeugkiste und Draht
holen und aus dem Sonntag erst mal einen Arbeitstag machen (nur
ein kleines bisschen). Aber das hat denen schon imponiert, wie
toll ich springen kann. Drinnen wollte ich das gleiche mit dem
Tisch machen, aber das wollten sie partout nicht sehen.
![]()
|
.
.
|