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Herbst-Grasmilben
 
Bei den Herbstgrasmilben Neotrombicula autumnalis leben nur die Larvenstadien parasitisch. Die Larven sind sechsbeinig, sehr klein und haben eine charakteristisch orange Farbe.
 
© skyfotostock - fotolia
Herbstgrasmilben
Larve
 
 
Übertragung
Ab Sommer befinden sich die Larven im Gras und Gräsern und befallen von dort den Hund direkt. Sie halten sich mehrere Tage auf dem Hund auf, saugen Zellsäfte und Lymphe, um sich danach wieder von ihm abfallen zu lassen und vollführen ihre weitere Entwicklung über Nymphen zu adulten Milben in den Erdböden der grünen Außenwelt. Die dort neu produzierten Larven warten dort dann wieder auf den nächsten Wirt. Bevorzugte Plätze sind Pferdeweiden, größere Gras- und Wiesenflächen, an denen sich häufig Tiere aufhalten.
 
 
Symptome
Die Milben breiten sich zumeist über Körperbereiche aus, die mit dem Boden in Berührung kommen, also an den Pfoten, Beinen, Vorderkopf, Bauch. Aufgrund allergischer Hautreaktionen (Speichel der Milben wirkt als Allergen) kommt es beim Hund zu massivem Juckreiz und bei empfindlichen Tieren kann der Herbstgrasmilbenbefall sogar zu dicken Hautquaddeln, zugeschwollenen Augen und Lefzenödemen führen, selbst geschwürartige Veränderungen kommen vor. Der starke Juckreiz hält auch nach dem Biss und dem Abfallen der Parasiten noch einige Zeit an, so dass die geschädigte und gereizte Haut für bakterielle Sekundärinfektionen anfällig wird. Einzelne Ekzeme oder sogar eine generalisierte Dermatitis (Hautentzündung) können die Folge sein.
Seit 2012 ist in England eine besondere Neotrombicula bekannt, die sich zumeist in Waldgebieten aufhält. Sie befällt ihre Opfer zu Hunderten bei einem Spaziergang und löst z.T. akuten Durchdall, Brechreiz, Schwindel und Abgeschlagenheit hervor.

 
Nachweis
Der Milbenbefall lässt sich zumeist bereits makroskopisch, also mit bloßem Auge, durch die deutlich orange Farbe der Larven erkennen. Hinzu kommt die Verdachtsanalyse aufgrund der Jahreszeit. Weiße Flächen ziehen sie an, so dass es möglich ist, den Hund auf eine weiße Fläche zu stellen, auf der sich einzelne Larven sammeln werden. Weiterhin ist es so auch möglich, den starken Befall auf Wiesen zu finden, indem ein weißes Blatt Papier oder Kachel auf das Gras gelegt wird. Es scheint sogar so, dass Hunde mit weißem Fell häufiger betroffen sind als dunkle.
 
 
Behandlung
Da die Larven sich nur einige Tage auf dem Hund aufhalten, ist eine Behandlung eigentlich gar nicht nötig. Allerdings werden die Tiere zumeist immer wieder reinfiziert, da sie sich immer wieder in dem gleichen endemischen Gebiet aufhalten. Zur Behandlung eines Herbstgrasmilbenbefalls hat bis heute kein Medikament die Zulassung beantragt. Erfahrungsberichte zeigen jedoch, dass lokale Applikationen z.B. mit einem Fipronil-Spray ( z.B. Frontline®, Effipro®, etc.)  die Neotrumbicula-Larven abtötet. Bei wiederholter Anwendung in kurzen Abständen von 3 bis 5 Tagen besonders an den Beinen und am Bauch kann eine Milbeninfestation verhindert werden.
 
 
Vorbeugung
Es ist ratsam, den Herd der Infektion in der Außenwelt zu bestimmen und diesen über die aktive Zeit der Larven von Sommer bis Spätherbst zu meiden und andere parasitenfreie Spazierwege mit dem Hund zu besuchen.
 
            
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